Stübe, Gerhard
BIOGRAPHIE:
* 6.11.1921 in Rostock
Gerhard Stübe besuchte die
Oberschule in Rostock (Abitur); 1940/45 Soldat; 1945/46 Landarbeiter im
Hunsrück; Kulturbundgeschäftsführer in Mölln; 1946, wieder in Rostock;
Reisevertreter, dann freiberuflich als Journalist für ADN und für die
Lokalpresse tätig.
1947/51 Pressereferent des Oberbürgermeisters der
Stadt Rostock; ab 1951 Redakteur in der Literaturabteilung des Berliner
Rundfunks; 1953/56 Leiter'der Literaturabteilung im Staatlichen
Rundfunkomitee (Deutschlandsender, Berliner Rundfunk, Radio DDR); seit
Ende 1956 freischaffender Schriftsteller; 1960 Studienreise in die
UdSSR (Moskau, Taschkent, Samarkand, Wolgograd,Leningrad).
Biographische Angaben zitiert nach:
Lexikon der deutschsprachigen Schriftsteller, Band 2, VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1974
Dort heißt es weiter: "Stübes
Arbeiten stehen unter dem Eindruck des Kriegserlebnisses und des
sozialistischen Aufbaus in der DDR; sie bekunden ein starkes Interesse
für historische Themen, mit deren Gestaltung aus sozialistischer Sicht
Stübe zum Verständnis auch der Gegenwart beitragen will. Zu den
wichtigsten Büchern zählen der Gneisenau-Roman "Das große Beispiel"
(1955) und die Erzählung "Harakiri" (1959), in der der Autor sich gegen
die amerikanischen Wasserstoffbombenversuche im Pazifik wendete. Seine
Arbeiten für Rundfunk und Fernsehen, denen sich Stübe seit Beginn
der60er Jahre ausschließlich widmet, kennzeichnet die Absicht,
historische Fakten mit der Darstellung menschlicher Verhaltensweisen zu
verbinden."
KRIMINALROMANE:
-:-
FUNK: (Hörspiele)
1957 (gem mit Hans Busse) Der Schellenmann, Hörspiel
1958 Das erste Wort, Hörspiel
1960 Episode 45, Hörspiel
1960 London - Brook Stree, Hörspiel
1962 Das Südpoldenkmal, Hörspiel
1963 Pariser Cummone, Hörspiel
1964 Cicero contra Schellhase, Hörspiel,
1965 Der Liebesbrief, Hörspiel
1967 John Reed
1968 Eternaktiv, Hörspiel
Angaben zu Hörspielen nach
http://www.hoerdat.de
FERNSEHEN:
Für die Sendereihe "Der Staatsanwalt hat das Wort" Deutscher Fernsehfunk / Fernsehen der DDR
1965 Seriöser Erfinder sucht Teilhaber (1. Sendung der Reihe)
1966 Baustelle Mozartplatz
1966 Bummel-Benno
1967 Meine Sxchwester
1968 Störende Geräusche
1969 Auf der Rennbahn
1971 Handelsrisiko
1972 Der illegale Projektant
1973 Wunder dauern etwas länger
1974 Das Gartenfest
1975 Ohne Ansehen der Person
1976 Auf der Durchreise
1980 Nach der Scheidung
1980 Jäckis Liebe (aktualisiertes remake von 1967 "Meine Schwester")
1981 Abseits
1983 Verlorene Zeit
1984 Versuchung
1985 Hubertusjagd (100. Folge)
1989 Blaue Taube soll fliegen
Serie "Der Staatsanwalt hat das Wort" auf der krimihomepage:
http://krimiserien.heim.at/3/staatsanwalt.htm
Szenarien/Drehbücher für "Polizeiruf 110"
1976 POLIZEIRUF 110-Der
Fensterstecher (Serienfilm, Fernsehen der DDR, 61 Min) (Drehbuch:
Gerhard Stübe, Regie: Hans Knötzsch) EA 30.5.1976
1979 POLIZEIRUF 110-Die letzte Fahrt
(Serienfilm, Fernsehen der DDR, 72 Min) (Drehbuch: Gerhard Stübe,
Regie: Manfred Mosblech) EA 2.12.1979 DDR1
1989 POLIZEIRUF 110-Der Fund
(Serienfilm, Fernsehen der DDR, 84 Min) (Drehbuch: Gerhard Stübe,
Regie: Hans Knötzsch) EA 2.4.1989 DDR1
Fernsehfilme
1958 Die Nebel steigen, Fernsehfilm, (Drehbuch: Gerhard Stübe, nach einem Hörspiel)
1970 März 1920 (Fernsehfilm 2 Teile)
1971 Rottenknechte (Mini-Serie ) (Drehbuch: Frank Bayer, Klaus Poche und Gerhard Stübe, Regie: Frabnk Beyer) EA
1979 Zugvogel am Sund (Fernsehfilm, Fernsehen der DDR, 83 Min, Farbe) (Drehbuch: Gerhard Stübe und Hans Knötzsch, Regie: Hans Knötzsch) EA 13.5.1979
1981 Schwarzes Gold (Fernsehfilm) (Drehbuch: Gerhard Stübe)
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last update. 8-7-2009
H.P.
Karr:
Lexikon der deutschen
Krimi-Autoren - Internet-Edition
http://www.krimilexikon.de
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