Andreas,
Fred
BIOGRAPHIE:
* 3.2.1898
in
Halle
+ 6..3.1975 in München
Der Autor, eigentlich
Alfred Kurt
Reinhold Andreas, wuchs in Halle auf und besuchte dort die
Universität.
Er fand, laut Nachwort in "Die vorletzte Nacht" schon "früh
zu den Künsten. Zuerst erfasste ihn die Theaterleidenschaft; sie
ließ
ihn auf vielen Bühnen von 1919 bis 1925 tätig sein, bald als
Dramaturgen, bald als Schauspieler, bald als Regisseur. Immer
mächtiger
drängte das Wort in ihm zum Ausbruch und Ausdruck. Als
Erzähler
fand er sein eigentliches Schaffensgebiet. Dem Filmautor halfen seine
reichen
Erfahrungen auf dem Theater. Hier wie dort kam er zu großen
Erfolgen.
Es sei nur an die in der alten »Berliner Illustrirten«
erschienenen und
danach
auch verfilmten Romane erinnert: DIE SACHE MIT SCHORRSIEGEL, PROZESS
GREGOR
KASKA, EINER ZUVIEL AN BORD, DAS SCHÖNE FRÄULEIN SCHRAGG. Was
Fred Andreas so wertvoll macht, ist die aus dem Wissen um die
Gründe
und Hintergründe des Menschen kommende reiche Phantasie, ist
ferner die
tiefe Erfahrung des Lebens und der Zeit und vieler Länder."
Biographie mit guten
Tipps von R.
Aurich.
Weitere sachdienliche
Hinweise an
e-mail 100740.3540@compuserve.com
Fred Andreas im Lexikon der Kriminalliteratur, Meitingen: Corian
-Gabriele Rappmann: Fred Andreas - Die Flucht ins Dunkle (Inhaltsangabe)
-Rottensteiner, Franz: Fred Andreas - Prozess Gregor Kaska (Inhaltsangabe)
"Ein ungewöhnlich überzeugender und gut konstruierter deutscher
Kriminalroman, der insofern altmodisch anmutet, als er größten Wert auf
öffentliches Ansehen und Folgen der persönlichen Ehre in Dingen legt,
die in der heutigen Zeit kaum mehr Probleme darstellen."
-Rottensteiner, Franz: Fred Andreas - Die Sache mit Schorrsiegel (Inhaltsangabe)
"Der nicht völlig
konsequent durchdachte, sprachlich unbefriedigende Roman weist teils
Züge einer Kriminalkomödie auf, teils die eines surrealistischen
Alptraums. Die zahlreichen, oft kafkaesk anmutenden Episoden finden in
der Regel keine rationale Aufklärung und sind nur lose, ohne innere
Notwendigkeit in die Handlung eingefügt. Der Autor lässt alles auf
seichteste Weise enden."
Fred Andreas bei filmportal.de
http://www.filmportal.de/df/a6/Uebersicht,,,,,,,,6BFF0F611A4449D2BAA2ADBAB7FFEB94,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,.html
Fred Andreas bei IMDB
http://www.imdb.com/name/nm0028225/
Der SPIEGEL 1950 u.a. über Fred Andreas
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44446380.html
KRIMINALROMANE:
<unvollständig>
1927 Flucht ins Dunkle,
Ullstein,
Berlin (1941 bei Aufwärts Verlag, Aufwärts Kriminalromane Nr
10)
1928 Die Sache mit Schorrsiegel, Berlin: Ullstein (Ullstein Gelbe Bücher 22)
1929 Schiff ohne Liebe,
Merkur-Verlag
1929 Das Schiff ohne Liebe,
Merkur
Verlag, Düseldorf (neu 1949)
1930 Prozess Grgeor Kaska, Berlin: Ullstein (Ullstein Gelbe Bücher 94)
1933 Die alte Rechnung -
Roman einer
Schuld und einer Liebe, Ullstein, Berlin
1934 Ein Mann will nach
Deutschland
- Roman einer Irrfahrt, Ullstein-Verlag, Berlin
1936 Die gelbe Flagge, Merkur
Verlag
(neu 1949 bei Merkur)
1938 Hinter dieser reinen
Stirn,
Deutscher Verlag, Berlin
1938 Die fremde Geliebte,
Deutscher
Verlag, Berlin
1941 Ein Schritt zuviel,
Deutscher
Verlag, Berlin
1943 Arm, häßlich,
böse,
Springer-Verlag, Hamburg
1943 Liebe kann lügen,
Hammerich
& Lesser (neu 1947)
1944 Der Gott der Diebe,
Hammerich
& Lesser
1944 Das vollkommene
Verbrechen,
Verlag Hermann Hillger KG, Berlin
1944 Einer zuviel an Bord,
Hammerich
& Lesser
1952 Die Hexe, Südverlag
München
1952 Das schöne
Fräulein
Schragg, Meissner-Verlag
1953 Tödlicher Carneval,
Südverlag
München
1966 Das fremde Ich (Heyne
1226)
(Andere Fassung 1984 Deutscher Literatur-Verlag Nr 122)
ANDERE
BÜCHER:
1943 Gondola : Eine
venetianische
Geschichte- Berlin : Deutscher Verlag, 1943. 245 s. -
1955 Die vorletzte Nacht:
Ludwig
II, Österreichische Buchgemeinschaft
FILM:
1934 Ein Mann will nach
Deutschland
(Regie: Paul Wegener, Drehbuch: Phillip Lothar Meyring, Fred Andreas
nach
dem gleichnamigen Roman von Fred Andreas) Mit Karl Ludwig Dieh,
Brigitte
Horney (WK-I-Vertriebenendrama, nach 45 auf der Verbotsliste der
Alliierten)
1935 Wenn die Musik
nicht wär
(aka Der Kraft-Mayr, aka Das Lied der Liebe, aka Liszt Rhapsody) (D,
s/w)
(Regie: Carmine Gallone. Drehbuch: Fred Andreas. Philipp Lothar
Mayring (als
Lothar Mayring) Hans von Wolzogen) Nach dem Roman "Der Kraft-Mayr"
1935 Einer zuviel
an Bord (Regie:
Gerhard Lamprecht, Drehbuch: Philip Lothar Meyring, Kurt Heuser, Fred
Andreas
nach einem Roman von Fred Andreas) Mit Lida Baarova. Albrecht
Schönhals
(Kriminalfilm)
1936 Liebeserwachen
(D, s/w) (Regie:
Herbert Maisch, Drehbuch: Fred Andreas, Johannes Fethke, Philipp Lothar
Mayring)
1937 Die gelbe Flagge
(Regie: Gerhard
Lamprecht,, Drehbuch: Helmut Brandis, Otto Linnekogel, nach dem
gleichnamigen
Roman von Fred Andreas). Mit Hans Albers und Olga Tschechowa (Flieger
und
Abenteuerfilm)
1937 Liebe kann
lügen / Der
Roman einer Siebzehnjährigen (Regie: Heinz Helbig, Drehbuch: Erich
Ebermayer nach dem gleichnamigen Roman von Fred Andreas) Mit Karl
Ludwig
Diehl, Dorothea Wieck Curd Jürgens
1937 Das schöne
Fräulein
Schragg (Regie: Hans Deppe, Drehbuch: Joseph Dalman, Fred Andreas nach
seinem gleichnamigen Roman) Mit Hansi Knoteck, Paul Klinger
(Liebesromanze)
1938 Dreizehn Mann
und eine Kanone
(Regie: Johannes Meyer, Drehbuch: Peter Francke, Fred Andreas. Pizarro
Forzano (story) Georg Hurdalek) Mit Alexander Golling, Otto Wernicke
(WK-I-Krimi.
nach 45 Vorführverbot)
1938 Andalusische
Nächte (aka
Nights in Andalusia) (Herbert Maisch, Drehbuch: Phillip
Lothar
Mayring, Fred Andreas, nach Merrimees Novelle "Carmen", für den
Film
bearbeitet von Florian Rey) Mit Imperio Argentina, Friedrich Benfer
1941 Alarmstufe V
(Regie: Alois J.
Lippl, Drehbuch: Fred Andreas, Alois J. Lippl) Mit Heli Finkenzeller,
Ernst
v. Klipstein (Spionagefilm)
1945 Frech und
verliebt (Regie: Hans
Schweikart, Drehbuch: Fred Andreas) Mit Johannes Hesters, Gabriele
Reismüller
(Komödie mit Krimi-Einschlag)
1949 Das Gesetz der
Liebe (D, 1945,
s/w) (Regie: Hans Schweikart, Drehbuch: Ernst von Salomon nach dem
gleichnamigen
Roman von Fred Andreas) Herstellungsjahr 1945, Erstaufführung 1949
1949 Die Nacht der
Zwölf (D,
s/w, 92 Min) (Regie: Hans Schweikart, Drehbuch: Felicitas von Reznicek,
Fred Andreas und Paul May nach dem Roman "Shiva und die Nacht der
Zwölf"
von Felicitas von Rezniceck) Herstellungsjahr 1945, Erstaufführung
1949
1950 Der Mann, der
zweimal leben
wollte (Regie: Harald Braun, Drehbuch: Harald Braun, Heinz Pauck, nach
Motiven des Romans von Fred Andreas) Mit Rudolf Forster, Ilse Steppat
(Schicksalsdrama)
1951 Dämonische
Liebe (auch:
Der Teufel führt Regie) (BRD, s/w 86 Mi) (Drehbuch: Karl Peter
Gillmann,
Fred Andreas nach dem Roman "Der Teufel stellt Mrs Darcy ein Bein" von
Just Scheu und Ernst Nebhut, Regie: Kurt Meisel) EA 11.1.1951 Kino
1954 Die Hexe (Regie:
Gustav Ucicky,
Drehbuch: Emil Burri, J.M. Simmel, Gustav Ucicky, nach dem
gleichnamigen
Roman von Fred Andreas) Mit Anita Björg, Karlheinz Böhm
(Unterhaltungsfilm)
SONSTIGES:
1931 Mordprocessen. Chelius
1931
Schweden
1931 In court (Prozess
Gregor Kaska;
tr. by W. Ray) 1931; Lond, 1932 The theatre crime (tr. by W. Ray)) 1932;
Lond,
1932 The trial of Gregor
Kaska,
by Fred Andreas; translated from the German by Winifred Ray., 278
p.,New
York, H. Holt and company [c1932]
1933 Alias (tr. by W. Ray)
1933;
Lond, 1933;
1936 Captain overboard ((tr.
by
W. Ray)) London, 1936;
1946 Sherwood, Robert E., Abe
Lincoln
in Illinois; Abraham Lincoln in Illinois (German); Andreas, Fred, tr.
,Office
of Military Government for Bavaria (U.S.)
Frech und verliebt / Hans Schweikart [Regie]; Johannes Heesters
[Darst.]; Gabriele Reismüller [Darst.]; Carl Heinz Schroth [Darst.];
Bruno Stephan [Kamera]; Peter Kreuder [Komp.]; Fred Andreas [Drehb.]. -
Hamburg: Warner Home Video, o. J. - 1 DVD ( 89 Min.) + Beil. (1 Bl.). -
DVD
last update: 3.3.2001
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