Pseudonym
für: Elke Schmitter und Veit Heinichen
BIOGRAPHIE: * 1953 in Bonn (der fiktiven Viola Schatten)
Viola Schatten ist ein Pseudonym, unter dem zwischen 1990 und 1994 fünf
Kriminalromane um die Frankfurter Detektivin Ruth Maria von
Kadell erschienen..
Nach der veröffentlichten
fiktiven Vita studierte "Viola
Schatten" Philosophie und Psychologie in München und Paris. 1981
heiratete
sie einen Frankfurter Politiker. Ihrem ersten Kriminalroman schrieb sie
1987 in einem Sanatorium in der Schweiz.
In ihren Romanen verwendete
Viola Schatten immer wieder
reale Ereignisse und exitierende Personen aus Frankfurt und Umgebung,
die
in die Kriminalfälle verwickelt wurden, mit denen die Serienheldin
Ruth Maria von Kadell zu tun hatte. Bei der Spekulationen über die
wahre Identität der Autorin fielen Namen wie Cora Stephan, Ulla Hahn
und Eva Demski, es wurden auch Vermutungungen über ein mehrköpfiges
Autorenteam geäußert.
Über die Autorin "Viola Schatten"::
Schmid, Wieland: Pfiffig,
gewaltlos und irreführend,
in: Süddeutsche Zeitung, München, 9.5.1990
Beltz,
Matthias: Mord vor dem Orfeo, in: DIE ZEIT,
Hamburg
Nr 29/1991 bei archive.is:
https://archive.is/submit/
Schmitter, Elke:
Fragwürdigstes - ein Besuch bei Viola Schatten, in: die tageszeitung,
Berlin, 12.10.1991
Nach den Erkenntnissen
des LEXIKONS DER KRIMINALLITERATUR
und anderer stand die Journalistin
Elke Schmitter
(gemeinsam mit
Veit
Heinichen) hinter
dem Pseudonym Viola Schatten.
Elke Schmitter, geboren 1961 in Krefeld, studierte Philosophie
in München. Sie war Journalistin bei der „taz" und arbeitet seit 1994
als freie Autorin u.a. für „Die Zeit" und die „Süddeutsche Zeitung".
Veröffentlichungen:
1981 Windschatten im Konjunktiv. Gedichte;
1998 Und grüß‘ mich nicht unter den Linden.
Kommentar zu Heinrich Heine
2000 Frau Sartoris Berlin Verlag, Berlin
Auch der SPIEGEL gibt einen dezenten Hinweis anlässlich
der Veröffentlichung von FRAU SARTORIS:
Zitat: Elke Schmitter, 39, als Mitarbeiterin von "Tageszeitung"
(dort einige Zeit in der Chefredaktion tätig) und "Zeit" bekannt
geworden,
ist schriftstellerisch bisher wenig in Erscheinung getreten: mit einem
frühen Gedichtband und pseudonymen Ausflügen ins Krimi-Genre.
In ihrem ersten Roman unter eigenem Namen ist sie so kühn, eine Heldin
zu porträtieren, die in ganz altmodischer Weise, wie eine Verirrte
aus dem 19. Jahrhundert, die Liebe sucht: keine Affären, nicht Familie
um jeden Preis, keine bequeme Partnerschaft, sondern die Liebe.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,75201,00.html