Lexikon der deutschen Krimi-Autoren
seit 1986 im Dienste des Verbrechens....
Soler, Ernst


BIOGRAPHIE:
*  07.07.1960 in Männedorf am Zürichsee
+ 16.07.2008 in Zürich

Nach der Matura war der Autor nach eigenen Angaben "bis 1987 Asienreisender, Rockgitarrist, Temporärarbeiter, Spielerfinder (Zero, Lettro) und  Kurzzeit-Student".

Er arbeitete als Satireautor u.a für den "Nebelspalter" und das Radio DRS und war ab 1987 redaktioneller Mitarbeiter, Redaktor, Produzent für verschiedene TV-Sendungen (10 vor 10, Kidz, Grell Pastell, Traumziel, konsum tv, Cash TV, u.a.)

1999 beendete er seine Fernsehkarriere und wurde freier Autor. Ernst Soler schrieb Romane, Kurzgeschichten, Kolumnen, Popsongs, Hörspiele, Reportagen (u.a. für die Wirtschaftszeitung CASH und den "Beobachter") und debütierte 2006  mit STAUB IM FEUER  als Krimiautor.  Im Mittelpunkt dieser und der beiden folgenden Romane steht Hauptmann Fred Staub von der Kantonspolizei Zürich.

Paul Ott schreibt in seinem Buch "Mord im Apenglühen" über Ernst Soler uns seinen ersten Kriminalroman:
Ernst Solèr schreibt mit STAUB IM FEUER (2006) einen Polizeikrimi aus Zürich. Der Titel ist doppeldeutig, denn er verweist auf den Namen des Ich-Erzählers, Hauptmann der Kantonspolizei Fred Staub. Der fährt in einer S-Bahn durch einen Tunnel vom Goldküstenort Küsnacht in die Zürcher Innenstadt, als ein Brand ausbricht, der auf einen terroristischen Anschlag zurückzuführen ist. Die Abteilung „Besondere Verfahren“ richtet einen Krisenstab ein, der alsbald auf eine Erpressung reagieren muss. Nun überstürzen sich die Ereignisse, und nicht nur Staub ist involviert, sondern auch seine Familie wird in die Sache mit hineingezogen. Solèr hat viel stimmiges Lokalkolorit in den Text verwoben, kommt aber nicht umhin, die Ich-Perspektive ab und zu zu brechen, um Handlungsschauplätze zu beschreiben, die Staub nicht zugänglich sind. 




KRIMINALROMANE:

2006 Staub im Feuer,Grafit 316, OA     
2007 Staub im Wasser, Grafit 332, OA
2008 Staub im Schnee, Grafit 346, OA (posthum)


ANDERE BÜCHER

1999 Quotenblut - Thriller aus dem Fernsehmilieu, NAP-Verlag, Freienstein
2002 Der Problemlöser, Szene-Roman, Woa-Verlag, Zürich



FUNK:
2004 Der schwarze Hund, Schreckmümpfeli (Kurzhörspiel)  Radio DRS, EA August 2004
2005 Die falsche Frau, Schreckmümpfeli (Kurzhörspiel)  Radio DRS EA 21.2 2005




FERNSEHEN
2001 Hans Falk - Maler des Lichts, (Dokumentarfilm, SF DRS und 3SAT)  (Buch und Regie Ernst Soler)

STORIES / SONSTIGES
2001 "19 Minuten", Kurzgeschichte, In: Alberto Amstutz (Hrsgb) : Ankunft und Abschied
2002 Beiträge in : "Das Buch der Kolumnisten" - Die bestenTexte der Nacht der Kolumnisten-Tour 2002. Vier Beiträge.
2004 "Antibrumm". Ausgezeichnet als "Text des Monats" vom Literaturhaus Zürich. Erschienen in der Anthologie "Texte des Monats, 2004"
2005 "Knochen Kochen" Kurzgeschichte (Wettbewerbsgewinn) Erschienen in "Heisskalt" Das Sauna-Lesebuch".
2006 "Schmutzige Bescherung", 3-teiliger Weihnachtskrimi im Tages Anzeiger, Zürich
2007 "Antibrumm" und "Das Boot", Kurzgeschichten im Tagblatt der Stadt Zürich
2007 "Casino Panama". In. Ott, Paul (Hrsgb): Tatort Schweiz 2.
2008 "Der Hydrograph". In. Esser, Angela (Hrsgb): Schöne Leich’ in Wien, Dortmund: Grafit Verlag

noch aktive Homepage des Autors
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http://www.ernstsoler.ch/
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*** E N D E ***
last update. 20-7-2008
H.P. Karr:
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