BIOGRAPHIE: 12.9.1930 in Hamburg

Werner Toelcke machte 1949 in Sachsen sein Abitur. Er studierte an der Weimarer Theaterhochschule und begann ab 1952 seine Karriere als Schauspieler, die ihn über die Bühnen in Dresden, Magdeburg und Erfurt bis an die Berliner Volksbühne führte, wo er bis 1962 spielte.
Ab 1984 gehörte Werner Toelke dem Schauspielensemble des DDR-Fernsehens an.

Sein Debüt als Krimiautor gab er 1964 mit "Tote reden nicht", der Romanfassung eines zweiteiligen Fernsehfilms, den er für die DEFA/DFF geschrieben hatte. Im Mittelpunkt dieses und der meisten seiner folgenden Fernsehdrehbücher stand der westdeutsche Privatdetektiv Weber, den Toelcke in den Produktionen selbst verkörperte.
Auch die meisten von Toelckes Romanen waren nicht in der DDR, sondern in Hamburg, bzw in "einer westdeutschen Großstadt" angesiedelt.

1984 siedelte Toelcke in die Bundesrepublik über, wo noch gelegentlich als Drehbuchautor arbeitete.

Werner Toelcke bei DEFA-Sternstunden
hier

Werner Toelcke bei IMDB.COM
http://www.imdb.com/name/nm0865437/

Werner Toelcke bei WIKIPEDIA
http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Toelcke

KRIMINALROMANE:
1964 Tote reden nicht, Das neue Berlin, NB-Roman 50
1966 Ausweg Mord, Das neue Berlin
1968 Er ging allein, Das neue Berlin
1978 Die Chance, Das neue Berlin, DIE-Reihe
1979 Töten ist so leicht, Das neue Berlin,
1980 Die Operation, Das neue Berlin, DIE-Reihe (1991 neu DIE 144)
1981 Das Gesicht des Mörders, Das neue Berlin, DIE

ANDERE BÜCHER:
1955 Der zerbrochene Weihnachtsengel - Ein Weihnachtsspiel, Leipzig: Hofmeister
1956 Peter Petz : Weihnachtsmärchen  [Komp v Kurt Damies] Leipzig : Zentralhaus f Volkskunst, Abt. Künstler Wort

FERNSEHEN:
Die "Weber"-Filme:
"Tote reden nicht",
"Doppelt oder nichts"
"Er ging allein"
"Tod im Preis inbegriffen"
"Botschafter morden nicht",
"Ein Mann, der sterben muß"


1963 Tote reden nicht (Zweiteiliger Fernsehfilm, Fernsehen der DDR, je 85 Min) (Drehbuch: Werner Toelcke, Regie: Helmut Krätzig) Mit Werner Toelcke

1964 Doppelt oder nicht (zweiteiliger Fernsehfilm, Fernsehen der DDR, 60 und 73 Min) (Drehbuch: Werner Toelcke, Regie: Günter Stahnke) Mit Werner Toelcke, Erstaufführung: 29.11./1.12.1964 DFF

1966 Er ging allein (Zweiteliger Fernsehfim, Fernsehen der DDR, 85 unf 79 Min) (Drehbuch: Werner Toelcke, Regie: Hans Joachim Hildebrandt) Mit Werner Toelcke, Erstaufführung: 18.,19.2.1967 DFF 1 (zwei Teile)

1968 Tod im Preis inbegriffen (DDR, zweiteiliger Fernsehfilm, DEFA für DFF, 66 und 95 Min) (Drehbuch: Hans-Joachim Hildebrandt und Werner Toelcke, Regie: Hans-Joachim Hildebrandt),Uraufführung (DD): 12.01.1968, DFF [Teil 1]; Uraufführung (DD): 14.01.1968, DFF [Teil 2]

1970 Botschafter morden nicht (dreiteiliger Fernsehfilm DEFA für Fernsehen der DDR, 212 Min) (Drehbuch: Georg Leopold, Werner Toelcke, Regie; Georg Leopold) Erstaufführung: 13./14./15.2.1970 DFF 1

1971 Ein Mann, der sterben muss (DDR, DEFA für DFF, 151 Min) (Drehbuch: Peter Hagen, Werner Toelcke, Regie: Peter Hagen) Erstaufführung: 13.2.1972 DFF 1, Mit Werner Toelcke

1974 Rückkehr als Toter (DDR, DEFA für DFF, 93 Min (Drehbuch: Werner Toelcke, Ingrid Sander, Regie: Ingrid Sander) Erstaufführung: 10.3.1974 DFF 1

KINO
1962 Tote reden nicht (DDR, 192 Min) (Drehbuch: Werner Toelcke und Helmut Krätzig, Regie: Helmut Krätzig) (Offenbar Kinovorauswertung des zweiteiligen Fernsehfilms von 1963  Uraufführung: 06.01.1963

ÜBERSETZUNGEN
1968 Východisko vražda  [Transl.: Ján Medved'] Bratislava : Smena,  "Ausweg - Mord" <slowakisch>
1971 Jedyne wyjście morderstwo (Przeł. Aleksander Matuszyn) Warszawa : Czytelnik,"Ausweg - Mord" <polnisch>
1973 On byl odin : kniga dlja čtenija na 3.-4. kursach otdelennij nemeckogo jazyka pedagogičeskich institutov / V. Tel'ke. Podgotovka teksta i komm. K. G. Vazbuckoj Leningrad : Izd. "Prosveščenie", Leningradskoe Otdelenie, Originaltitel:  Er ging allein / Anmerkungen:  Text in dt. Sprache
1977 Jis ėjo vienas : romanas / Verneris Tolkē. Iš vokiečiu̧ kalbos vertė Teodoras , Vilnius : Leidykla Vaga, Originaltitel: Er ging allein <litauisch>
1982  Gyikolni könnyű  [Ford. Beck Péter],Budapest : Albatrosz Könyvek,Originaltitel:Töten ist so leicht <ungarisch>
1983 A nagy lehetőség  [Ford. Erős László Antal], Budapest : Magvető Könyvkiadó, Originaltitel: Die Chance <ungarisch>
1985 A Gyilkos arca,Budapest : Zrínyi Katonai k,Originaltitel: Das Gesicht des Mörders <ungar.>