Nach verschiedenen Jobs - unter anderem im Pariser Großmarkt und als Galerist in Darmstadt, sowie einer Ausbildung zum Rettungssanitäter begann Rainer Witt zu schreiben und arbeitete unter anderem für die Satirezeitschrift PARDON und die SWF-Mitternachtspitzen.
Er absolvierte 1972 ein Volontariat beim "Darmstädter Echo" und war anschließend von 1973 bis 2011 als Gerichts- und Polizeireporter und auch als Moderator  für den Hessischen Rundfunk tätig. In dieser Zeit schrieb er u.a. zahlreiche Glossen, Satiren, Hörfunkserien und eine Fernseh-Serie mit Lia Wöhr. 2008 und 2009 realisierte die Fernsehreihe „Landgasthöfe in Hessen – Gemütlich einkehren mit Rainer Witt“  im hessen-fernsehen.

Als Krimiautor debütierte er 1983 mit dem selbstverlegten MORD IM DARMBACH.

Über seine Arbeitsweise hieß es in einem Portrait bei echo-online:
"Seine freundschaftlichen Verbindungen zu Ermittlern, Justizbeamten und Gerichtsmedizinern und seine kumpelhafte Art sind ihm bei den Recherchen für seine Darmstadt-Krimis von Nutzen.
Er schreibt sie in seinem Haus in Weiterstadt oder, im Winter, in einem kleinen Haus auf dem Orplidgelände, wenn er von Frau und Kindern nicht gestört werden will.
Seine Figuren leiht er sich aus dem realen Leben aus. Sie laufen ihm über den Weg, wenn er sein Bier oder seinen Grappa in seinem italienischen Lieblingslokal trinkt. Manchmal pickt er sich, in einem Café auf dem Luisenplatz sitzend, aus dem Passanten-Gewimmel Typen aus, die er gerade für einen seiner Krimis braucht. Für „Kopfschuss“ konzentrierte er sich auf alle Dicken. Wie laufen sie? Wie rudern sie mit den Armen? Wie steigen sie aus der Straßenbahn? Witt: „Ich will keinen Dicken erfinden, der unglaubwürdig ist.“