Lexikon der deutschen Krimi-Autoren
seit 1986 im Dienste des Verbrechens....
Hall, Ernst

PSEUDONYM FÜR: Ernst Hassler

BBIOGRAPHIE: * 20.9.1922 in Komotau/Sudeten

Ernst Hall wurde mit 18 Soldat und war als Kriegsgefangener in Russland Wolgeflößer, Holzfäller, Eisenbahnarbeiter und Kolchosenarbeiter. Nach Rückkehr aus der Gefangenschaft absolvierte er ein Volontariat und wurde Journalist. Unter verschiedenen Peudonymen veröffentlichte er Gerichtsreportagen, Feuilletons, Glossen und satirische Plaudereien in Tageszeitungen und Zeitschriften. Seit 1955 war er freier Journalist und Schriftsteller.

1963 erhielt Ernst Hall für seinen Roman DIE GLOCKEN DES TODES, seinen Krimi-Erstling, den EDGAR WALLACE-PREIS des Goldmann-Verlages. In den folgenden Jahren veröffentlichte Hall noch einige weitere Kriminalromane konventionellen Zuschnitts in der Goldmann-Krimireihe, bevor er mit DAS OHR in die rororo-thriller-Reihe wechselte. Seine darauf folgenden Romane orientieren sich an den Regeln des Sozio-Krimis und versuchen, in einer Kriminalstory gesellschaftliche Zusammenhänge dazustellen.

Ernst Hall bei WIKIPEDIA
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Hassler



KRIMINALROMANE:
1963 Die Glocken des Todes (Goldmann 1263)OA
1965 Höllenflug (Goldmann 2099)OA
1978 Das Ohr (rororo 2455) OA (1987 neu als Goldmann 5031)
1981 Galgenfrist (rororo 2553) OA
1981 Sie werden sagen, es war Mord (rororo 2571) OA
1983 Es lohnt sich nicht mehr (rororo 2649) OA
1986 Die Radikalkur (Goldmann 4999) OA
1987 Scheidung auf fränkisch (Goldmann 5038) OA


FUNK:
1964 Glocken des Todes, WDR, 6 Teile, 242 Min (Bearbeitung: Wolfgang Nied, nach dem gleichnamigen Roman von Ernst Hall)

SONSTIGES:
1972 Zvony smrti . [Z nem. orig prel. Jirí Janovský] Praha : Lidové Nakladatelství (Glocken des Todes <tschech.>)

***ENDE***
 
H.P. Karr:
Lexikon der deutschen Krimi-Autoren - Internet-Edition
frei zur wissenschaftlichen, journalistischen und nicht-kommerziellen Nutzung
www.krimilexikon.de