BIOGRAPHIE: * 24. Mai 1969
Sabine Trinkaus wuchs in Schleswig-Holstein auf, studierte in Bonn und
absolvierte nach dem Abschluss einige Wanderjahre in den USA und
Frankreich. Seit ihrer Rückkehr 1997 lebt und arbeitet sie als
Bibliothekarin in Alfter bei Bonn.
Nach zahlreichen Kurzgeschichtenveröffentlichungen debütierte sie als Krimiautorin 2012 mit dem Roman DIE SCHNAPSLEICHE.
In einem Interview erklärte sie auf die Frage "Schreiben Sie nur Krimis?"
Antwort: Überwiegend. Da ich eine begeisterte Krimi-Leserin bin, liegt
mir das Genre natürlich nahe. Es gibt allerdings kaum eine Gattung, die
vielfältiger ist und entsprechend viele Freiheiten lässt. Die Gattung
Krimi erlaubt ja vom klassischen Ermittlerkrimi bis hin zum
Psychothriller unglaublich viele Varianten. Ich konzentriere mich in
Kurzgeschichten gerne auf die psychologischen Aspekte der Figuren. Tat
und Aufklärung spielen in dem Fall eine eher untergeordnete Rolle. Es
geht vielmehr um einen Täter und die Entwicklung, die vor der Tat
stattgefunden hat. Das, was einen Menschen treibt, die Grenzsituation,
in die er gerät und in der er letztlich die Kontrolle verliert, sind
dabei das Hauptthema. Entsprechend düster sind diese Geschichten dann,
Mord ist eigentlich ein unvermeidlicher Bestandteil. Geht es um andere
Verbrechen, dann sieht so eine Geschichte schnell ganz anders aus. Dann
geht es oft um die Verkettung ungünstiger Umstände, die zu einer ganz
anderen Art von Verzweiflung führen - das Ergebnis kann durchaus auch
heiter oder komisch sein.
Quelle:
Interview mit Sabine Trinkaus, Norddeutsche Rundschau 12.2.2011
2007 Preisträgerin beim Internationalen Kurzgeschichtenwettbewerb
der Stadt Mannheim
2007 erhielt
Sabine Trinkaus einen Sonderpreis beim Wettbewerb um den Agatha Christie-Krimipreis, 2010 wurde sie für ihre Story "Am Tatort" mit dem
Agatha-Christie-Krimipreis ausgezeichnet,
Interview mit Sabine Trinkaus, in:
Norddeutsche Rundschau 12.2.2011
bei webcite
http://www.webcitation.org/6A9wnBPi6
Aveleene Avide: Interview mit Sabine Trinkaus
http://aveleen-avide.blog.de/2012/02/10/interview-sabine-trinkaus-12748820/
Nicole Erksmeier: Tatort NRW - Sabine Trinkaus: Schnapsleiche, WDR2, Zwischen Rhein und Weser, 6..8.2012
http://www.wdr2.de/kultur/tatortnrw/schnapsleiche100.html bei webcite
http://www.webcitation.org/6A9tVNFj0
2007 „Kieselaugen" in: In aller Freundschaft. S. Fischer, Frankfurt,
2007 „Vermasselt" in: … die Spur führt an die Mosel. Hrsg. Peter Zender und Johannes Kolz, Addita, Tawern
2008 „Eintausendachthundertsechunddreißig" in: Mord und Blutwurst.
Hrsg. Magistrat der Stadt Pfungstadt. Buchhandlung Helène, Pfungstadt,
2008 „Weihnachten mit Anna" in: Im Kreis der Familie. S.Fischer, Frankfurt
2009 "Der letzte Weg des Georg S." in: Tödliche Wasser. Hrsg.
Wolfgang Burger, Marcus Imbsweiler und Stefan Schöbel, Gmeiner, Meßkirch
2010 "Am Tatort" in: Wo das Verbrechen zu Hause ist. Hrsg. Cordelia Borchardt und Andreas Hoh, Fischer, Frankfurt
2010 "Zottelchen" in: Ausgefressen: tierische Kriminalgeschichten. Hrsg. Ina Coelen und
Arno Küsters Leporello, Krefeld
2011 "Familienbande" und "Elefantenhaut" in: Mordmütter. Hrsg. Mechthild Zimmermann, Regina Schleheck, Via Terra, Aarbergen,
2011 "Jauchzet, Frohlocket" in: Maria, Mord und Mandelplätzchen. Hrsg. Michelle Stoeger, Knaur, München,
2011 "Maria, Maria" in: Literarischer Krimikalender 2012. Hrsg. Norbert Treuheit, ars vivendi, Cadolzburg
2012 "Agnus Dei" in: Schöner Morden im Norden. Hrsg. Günther Butkus, Jobst Schlennstedt,. Pendragon, Bielefeld
2012 "Eine Frage der Hygiene" in: Waschen, föhnen, umlegen. Hrsg. Ina Coelen,
Ingrid Schmitz. Leporello, Krefeld
2012 "My Valentine" in: Literarischer Krimikalender 2013 Ars Vivendi,
2012 "Zwei Gänse" in: Glöckchen, Gift und Gänsebraten Hrsg.: Johannes Engelke, Droemer Knaur,
2013 "Puppenspiel" in: Die Letzte macht das Licht aus, Hrsg.: Mechthild Zimmermann, Antje Fries, ViaTerra,
2013 "Verständnis" in: Literarischer Kriminalender 2014, Ars Vivendi, 2013.
2013 "Der Bunnahabhain und das Biest" in: Scotch as Scotch can, Hrsg.:
Thomas Kastura, KBV,
2013 "Bombenstimmung zum Fest der Liebe" in: Süßer die Schreie nie klingen
Hrsg.: Johannes Engelke, München: Knaur,
2014 "Messer, Hammer, Beil", in: Nicht nur der Hund begraben ... Die
Anthologie zur Criminale Nürnberg-FürthHrsg.: Angela Eßer, Ars Vivendi,
2014 "Ratten", in: Literarischer Krimikalender 2015 Cadolzburg: Ars Vivendi
2014 "Die Biolüge",in: Tod und Tofu: biologisch-ökologische Kurzkrimis Hrsg.: Elke Pistor, Hillesheim: KBV,
2014 "Das Malheur", in: Stollen, Schnee und Sensenmann: 24
Weihnachtskrimis von Flensburg bis zum Wörthersee Hrsg.: Teresa Pütz,
München: Knaur, 2014,
2014 "Das Fröndenberger Kettenschmiedemassaker" ,in: Sexy.Hölle.Hellweg - Mord am Hellweg VII Hrsg.:
H.P. Karr, Herbert Knorr, Sigrun Krauß, Grafit,
2015 "Pilatesurlaub", in: Sport ist Mord: Kriminalgeschichten. Hrsg.: Petra Steps, Hillesheim: KBV,
2015 "Zwei Gänse", in: 24 spannende Krimigeschichten für den Advent. arsEdition,
2015 "Erlösung" in: Literarischer Krimi-Kalender 2016 Cadolzburg: ars vivendi verlag,
2016 "My Gin-Fizz-Spiration" in: Cocktail-Leichen, Hrsg.:
Thomas Kastura, Hillesheim: KBV,
2016 "Frühschwimmen" in: SOKO Marburg-Biedenkopf - kriminelle
Kurzgeschichten zwischen Lahn und OhmHrsg.: Christina Bacher,
Hillesheim: KBV,
2016 "Eine Armlänge" in: Literarischer Krimi-Kalender 2017, Cadolzburg: ars vivendi verlag
2016 "Lizzie Borden",in: Ungelöst - Mysteriöse Kriminalfälle,
literarisch neu aufgerollt Hrsg.: Jschinski & Marley, Hillesheim:
KBV, 2016,
2017 "Tamara Superstar" (Waterloo) in: Killing you softly - die besten Pop- und Rockmorde Hrsg.
Peter Godazgar, Hillesheim: KBV