Schmidt,
Peter
BENUTZT PSEUDONYM: Peter Cahn
BIOGRAPHIE: * 11.8.1944 in Gescher,
Kreis Coesfeld
Peter Schmidt war bis 1977 in
verschiedenen
Berufen tätig. Dann studierte er Literaturwissenschaft und
Philosophie,
nachdem er mit einer literaturtheoretischen Arbeit über den
Wahrheits-
und Realitätsbegriff der Literatur durch das Votum der
Literaturwissenschaftlerin
Käte Hamburger Zugang zu einem speziellen Prüfungsverfahren
für Höchstbegabte die allgemeine Hochschulreife erlangt
hatte.
Für den Politthriller ERFINDERGEIST erhielt er den DEUTSCHEN
KRIMIPREIS
1986 (2.Platz)
Für den Politthriller DIE
STUNDE
DES GESCHICHTENERZÄHLERS den DEUTSCHEN
KRIMIPREIS 1987 (1. Platz,
gem mit Horst Bieber). und für DAS VETERANENTREFFEN den DEUTSCHEN
KRIMIPREIS 1991 (2. Platz)
Peter Schmidt konnte sich fast auf
Anhieb mit seinem Thriller MEHNERTS FALL in die erste Garde der
deutschen
Agenten- und Polit-Thrillerautoren einreihen. Seither blieb er dem
Genre
mit vielen weiteren Thrillern aus der Welt der Nachrichtendienste und
der
Politik treu, schrieb und veröffentlichte aber auch Satiren, einen
Science Fiction-Roman uns satirisch-parodistische Kriminalromane
(EISZEIT
FÜR MAULHELDEN, LINDERS LISTE). Sein Roman ERFINDERGEIST erschien
in einer französischen Übersetzung, sein SF-Roman DAS PRINZIP
VON HELL UND DUNKEL wurde ins Polnische übersetzt. 1994 erhielt
Peter
Schmidt in Anerkennung seines bisherigen Werkes den LITERATURPREIS
RUHRGEBIET.
Nach einer längeren Pause, in der Peter Schmidt eine
Reihe von Sachbüchern zum Thema "Emotionale Intelligenz
veröffentlichte, kehrte er wieder zum Kriminalroman, bzw zum Thriller
zurück. In seinen "Thesen zur Kriminalliteratur" schreibt Peter Schmidt u.a. Der
Kriminalautor ist dann erfolgreich, wenn er den Leser - sozusagen am
Nasenring der Unterhaltung - zu etwas führt, das er vielleicht gar nicht
hören wollte. Und das sind die uralten Fragen von Moral und Versagen,
von Holzwegen und Scheitern, vom eigenen kleinen egoistischen Vorteil,
für den wir bereit sind die Welt zu opfern, von der Uneigentlichkeit,
von den humanitären Hochstaplern, von der Arroganz der Macht.
Der
Kriminalroman oder Thriller als populäre Gattung ist diejenige Form, die
noch am ehesten mit Lesern rechnen kann. Da mir Unterhaltung nicht von
vornherein verdächtig erscheint, versuche ich die Möglichkeiten der
populären Form mit den Möglichkeiten der Literatur zu verbinden.
Der Thriller, die Kriminalliteratur muß gewisse inhaltliche,
stilistische und atmosphärische Bedingungen erfüllen. Das Genre bietet
wie kein anderes die Möglichkeit "gröbere Reize" und Effekte mit
tiefergehenden Beobachtungen und Analysen zu verbinden.
Quelle: Homepage des Autors
7 Fragen an Peter Schmidt:
1. Welchen Krimi haben sie als
ersten
in Ihrem Leben gelesen?
So weit reicht mein
Erinnerungsvermögen
nicht zurück. Es könnte ein Simenon gewesen sein.
2. Warum schreiben Sie heute
Krimis?
Weil Kriminalliteratur die einzige
Form des realistischen Romans ist, die Gewalt und Verbrechen zum
zentralen
Thema macht; und natürlich auch, weil ich glaube, daß
Literatur
unterhalten soll.
3. Welchen Krimi empfehlen Sie
Ihren
Lesern?
Einen guten deutschen Politthriller
4. Welchen Verbrecher hätten
Sie gern kennengelernt?
Günther Guillaume - um seine
Mitmenschen so vollkommen so lange zu täuschen, muß man ein
interessante Verbrecherphysiognomie haben.
5. Welche Straftat hätten Sie
am liebsten selbst begangen?
Ich bin ein relativ moralischer
Mensch.
6. Wovor fürchten Sie sich?
Das Wesentliche zu übersehen.
7. Was soll auf Ihrem Grabstein
stehen?
Er starb in einer friedlichen Welt,
in der Politthriller nur noch wie historische Romane gelesen wurden.
Über Peter Schmidt und andere: Peter Schmidt bei WIKIPEDIA http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Schmidt_%28Autor%29Peter Schmidt beim kulturserver-nrw http://peter-schmidt.kulturserver-nrw.de/Peter Schmidt im Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren http://www.lwl.org/literaturkommission/alex/index.php?id=00000003&layout=2&author_id=00001594&
Achtung Doppelgänger:
Der hier behandelte Autor Peter Schmidt ist nicht identisch mit dem
Autor Peter Schmidt, der den Kriminalroman "Kunstraub" verfasst hat.
Dieser Autor ist ein ehemaliger Kriminalhauptkommissar, der
Leiter des Mobilen Einsatzkommandos und des 2. und 6. Fachkommissariats
bei der Kriminalpolizei war.
2014 Schmidt, Peter: Kunstraub - Ein Oldenburg.Krimi, Oldenburg: Isensee-Verlag
KRIMINALROMANE/POLITTHRILLER:
1981 Mehnerts Fall (Ullstein 1O121)
OA (1987 Neufas rororo 2774)
1982 Die Trophäe (Ullstein
1O157) OA (1987 Neufas rororo 28O9)
1983 Augenschein (Ullstein 1O196)
OA
1984 Eiszeit für Maulhelden
(humorist Kriminalr) (Ullstein 1O234) OA
1984 Die Regeln der Gewalt (rororo
2686) OA
1985 Ein Fall von großer
Redlichkeit
(rororo 27O1) OA
1985 Erfindergeist (rororo 2719)
OA
1986 Die Stunde des
Geschichtenerzählers
(rororo 2743) OA
1986 Das Prinzip von Hell und
Dunkel
(SF) (Heyne 4282) OA
1986 Der EMP-Effekt (rororo 2765)
OA
1986 Der Agentenjäger (rororo
2784) OA
1988 Linders Liste (rororo 288O)
OA
1989 Die fünfte Macht (utop.
Politthriller) (rororo 29O8) OA
1989 Der kleine Herzog (rororo
2929)
OA
199O Das Veteranentreffen
(Agentenroman)
(rororo 2942) OA
1991 Schafspelz Rasch und
Röhring
HC OA
1992 Die andere Schwester
(Politthriller)
Rasch und Röhring HC OA
1992 Roulett (Kriminalkomödie)
(rororo 2975) OA
1993 Der Mädchenfänger,
Rasch und Röhring HC OA
1993 Schwarzer Freitag (rororo
3086)
OA
1994 Winger, Rasch und
Röhring,
HC OA
1994 (unter dem Pseudonym Peter
Cahn) Gen-Crash, Schwarzkopf und Schwarzkopf, OA HC
1995 Harris, Rasch und
Röhring,
HC OA
1996 Trojanische Pferde, Rasch und
Röhring, HC OA
1998 Eine böse
Überraschung
(Kettenroman mit Gisbert Haefs,
Frank
Göhre, Janwillem van de
Wetering, D.B.
Blettenberg, Uta-Maria Heim, Jürgen
Alberts, Helmut Ziegler, Peter Zeindler,
Gunter
Gerlach, Robert Lynn, -ky, Tatjana Kruse, Robert
Brack, Daniel Douglas Wissmann,
Karr &
Wehner,
Regula
Venske, Thea Dorn, Georg M. Oswald, Ann Camones,
Hartmut
Mechtel, Virginia Doyle und Norbert Klugmann)
(rororo 43296) OA
1999 (als
Mike Jaeger) Feuervogel (rororo
43357) OA
1999 2999 - Das dritte Millennium
(rororo 43350) OA
2004 Endzeit, Blitz-Verlag, OA 2010 Endorphase-X, Hillesheim: KBV, OA
2012 Einsteins Gehirn, Messkirch: Gmeiner, OA
ANDERE
BÜCHER:
1983 Das vom Himmel gefallene Kind
(Satiren) Gelsendruck
1985 Einmal Sonne und zurück
(Reisesatiren) (rororo 5563) OA
1986 Von Särgen und
nächtlichen
Schreien (Satiren) (rororo 5778) OA
1998 MONTAG ODER DIE REISE NACH
INNEN, Roman über Bewußtseinsveränderung, Droemer, OA
HC
1999 EQ-Training - Die Praxis der
Emotionalen Intelligenz, Langen Müller, OA HC
2001 Die Kraft der positiven
Gefühle.
Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden. dtv 36256
2002 Stehen Sie drüber. Sich
sekundenschnell von negativen Gefühlen befreien., mvg, OA
2006 Scanning - Neue Mentaltechniken gegen emotionalen Stress. Herten: Beluga
New Media
2010 Mythos Emotionale Intelligenz, Kollateral Verlag Ug
FUNK:
1987 Winger, Kriminalhörspiel
innerhalb der Ruhrgebietsrevue, WDR (nach der gleichnamigen
Erzählung
im Heyne-Krimi-Jahresband 1985)
FERNSEHEN:
1999 Acht Folgen "Streit um Drei"
ZDF
SONSTIGES:
Erzählungen und Stories
"Die hohe Treppe" (Erzählung)
in: Das Rowohlt Lesebuch der Morde, Rowohlt: 1984
"Nächtliche Schreie"
(Erzählung)
in: Ketchup, Rowohlt 1988
"Ewige Wiederkehr" (Erzählung)
in: Was soll aus Deutschland werden? Luchterhand: 1987
- Heyne Krimijahresband 1984
(Erzählung
"Ein alter Schulfeind", 40 Seiten)
- Heyne Krimijahresband 1985
(Erzählung
"Winger", 20 Seiten)
- Heyne Krimijahresband 1986
(Erzählung
"Lachender Tod", 25 Seiten)
- Heyne Krimijahresband 1987
(Erzählung
"Stellenanzeige")
- Heyne Krimijahresband 1988
(Erzählung
"Eine Schlußfolgerung", 16 Seiten)
- Heyne Krimijahresband 1989
(Erzählung
"Tetrahydolsupersinol, 23 Seiten)
- Heyne Krimijahresband 1990
(Erzählung
"Sieg des Bösen", 19 Seiten)
- Heyne Krimijahresband 1991
(Erzählung
"Fromme Zeiten, Winger", 16 Seiten)
- Heyne Krimijahresband 1992
(Erzählung
"Winger und das Spielzeug", 28 Seiten)
- Haffmans Krimi Jahresband 1995
(Erzählung "Der Tag, an dem ich ein Verhältnis mit einer
Ameise
begann",
- Das Syndikat, Heyne 1991
(Erzählung
"Kontrollpunkt")
- Erstes Allgemeines
Nicht-Reise-Buch,
dtv 1990/ 3. Auflage 1992 (Erzählung "Wie ich alles über
Globair
erfuhr")
- Rowohlt Thriller Lesebuch 1992
(Erzählung "Die Ordnung der Dinge", 12 Seiten)
- Das Rowohlt Lesebuch der heiteren
Familiengeschichten 1984 (Erzählung "Das vom Himmel gefallene
Kind",
- Ein Bild wie Milch und Blut
sozusagen,
editiones treves 1991 (Erzählung "Sieg des Bösen" )
- Mordlust 7, Westarp Verlag
(Erzählung
"Zwischenstation", 15 Seiten)
- Deutschland einig
Mörderland,
Verlag Das Neue Berlin 1995 (Erzählung "Kontrollpunkt", )
- Heimlich still und leise, Rowohlt
1989 (Erzählung "Der Zufallsgenerator)
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update: 1.11.2002
last update 5.4.2005 last update 13.5.2010
last update 6.10.2011
*** E N D E ***
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